Lange war es schon her, seit es eine Metalparty mit Meggy gab. Gut da waren die Hammer-Party's,
aber einerseits waren die nicht in Marktoberdorf und andererseits war das irgendwie nicht das gleiche.
Nicht so familiär sozusagen. Also, auf nach Marktoberdorf, oder MOD wie man hier zu sagen pflegt.
Das Route 66 ist eine relativ unbekannte Marktoberdorfer Kneipe, ein Geheimtip sozusagen. Klasse
Partyplatz. Glücklicherweise war es nicht ZU voll. Lediglich der Sound litt unter dem
katastrophalen technischen Zustand der Stereoanlage. War wurst. Es kam noch genug Krach aus der einen
Box, und der Sound dürfte so manchen an die Achziger erinnert haben, als gute Anlagen noch teuer waren.
Böse Menschan sind gekommen um gemeinsam dem Metal zu huldigen. Es wurde Bier in großen Mengen
getrunken. Zumindest von vielen. Der Gerstensaft tat sein Übriges dazu dass die Stimmung schon sehr
bald ausgelassen wurde.
Ein Bier bitte!
Meggy der Soundmaster tat sein Bestes um der halbverreckten Stereoanlage hörbare Klänge zu entlocken.
Klassiker wie Judas Priest, Metallica (die alten), Megadeth, Blind Guardian erfreuten die Menge. Aber
auch neuere Stücke von Mago de Oz, Brainstorm, In Extremo, Rammstein, Circle II Circle und vielen
anderen wurden nicht verachtet. Klasse Sound (zumindest die Zusammenstellung). Leider ließen die
Platzverhältnisse intensives Headbangen ncht zu, so dass es immer nur wenige waren, die ihre
Haare im Raum verteilten. Ein bisschen Schade eigentlich. Aber die Kneipe lud auch nur zu sehr zum
Informationsaustausch ein. Viele der Anwesenden hatten einander längere Zeit nicht mehr getroffen,
so dass es viel Gesprächsstoff gab.
Der da,
war zum Beispiel schon seit fast 2 Jahren nirgends mehr zu erblicken gewesen. Damals hatte er auch
noch eine Matte und trug anstänige T-Shirts. So ändern sich die Zeiten...
Noch ein Bier bitte!
Zu vorgerückter Stunde stellte sich heraus dass viele der Anwesenden anscheinend doch nicht so böse
waren wie angenommen. Auch die härtesten Krieger zieht es mal zum Weibe. Obs die Liebe, die Hormone
oder einfach nur zu viel Bier verursacht hat wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben.
Dafür drehte Meggy jetzt erst richtig auf. Es wurde noch mal richtig voll auf dem Tanzquadratmeter.
Jetzt endlich flogen die Haare wie sich das gehört.
Hoffentlich macht der Meggy bald wieder eine Party...
Der Schädelstrolch
Meggy im Internet
Die Bilder sind selbstgeschossen.
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